Zum Auftakt des Jubiläumsjahres sang der Cornelius-Burgh-Chor mit Unterstützung einiger Sängerinnen und Sänger des Chores Altodijo und des ERKA Brass Projects unter der Gesamtleitung von Reinhold Richter die Festmesse am Sonntag, dem 30. April 2023, in Sankt Lambertus Erkelenz. Aufgeführt wurde die Missa Brevis von Jacob de Haan (*1959) aus dem Jahre 2002 und Regina Coeli von Cornelius Burgh.
Die Besucherinnen und Besucher waren sehr angetan von den stimmgewaltigen, aber auch einfühlsamen Gesängen und lobten den Auftritt in hohen Tönen. Pfarrer Dr. Roland Scheulen, der die Festmesse zelebrierte, dankte dem Chor für die hervorragende Aufführung und gratulierte ihm zum Jubiläum herzlich seitens der Pfarre Christkönig. In seiner Predigt würdigte er insbesondere die Kirchenmusik als integrierendes Element des christlichen Glaubens.
Nach dem stimmungsvollen Gottesdienst hielt der Chor eine kleine Feierstunde im Sitzungssaal des alten Rathauses der Stadt Erkelenz. Die Feier begann mit einer musikalischen Einlage des ERKA Brass Projects und dem Cornelius-Burgh-Lied „Ego flos campi“. Die Chorsprecherin Dorothee Pannen-Sirries begrüßte die Gäste herzlich, hier besonders den Mitbegründer des Chores und ersten Dirigenten Professor Dr. Norbert Brendt, der den Chor bis 2014 leitete. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Christel Honold-Ziegahn, gratulierte dem Chor seitens der Stadt Erkelenz, die Vorsitzende, Frau Rita Hündgen, seitens des Heimatvereins der Erkelenzer Lande. Beide wiesen auf die Anfänge und Geschichte des Chores hin. Ursprünglich sollte der Chor die Werke der heimischen Komponisten wieder aufleben lassen. Aus den Anfängen wurde ein Chor, der aus der Stadtgeschichte nicht mehr wegzudenken ist.
Der jetzige Chorleiter, Herr Reinhold Richter, wies in seiner Ansprache auf die integrierende Wirkung der Musik in guten und in schlechten Zeiten hin. Er betonte die kommunikative Funktion eines Chores, die im Cornelius-Burgh-Chor besonders ausgeprägt ist. Er wünschte dem Chor auch weiterhin diese Aufgeschlossenheit und Offenheit, die hoffentlich auch bald jüngere Bürgerinnen und Bürger der Stadt zum Mitsingen anregen.
Mit weiteren musikalischen Beiträgen des ERKA Brass Projects wurde der gemütliche Teil der Feier eingeleitet. Hier konnten viele Anekdoten und Geschichten aus der Chorzeit in lockerer Runde ausgetauscht werden.